Fri. May 23rd, 2025

Berlin – Eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov zeigt, dass viele Deutsche 80 Jahre nach dem Fall des NS-Regimes um die Zukunft der Demokratie und den Ausbruch eines Dritten Weltkriegs besorgt sind. Laut der Umfrage, die der Nachrichtenagentur DPA vorliegt, glauben 64 Prozent der Befragten, dass die Demokratie in Deutschland in Gefahr ist.

Rund 2000 Personen nahmen an der Befragung teil. Knapp 60 Prozent der Deutschen sehen Parallelen zwischen der aktuellen politischen Lage und den Ereignissen der 1930er- und 1940er-Jahre.

Angst vor autoritären Strukturen
Besonders alarmierend: 43 Prozent der Befragten halten eine Rückkehr zu autoritären Verhältnissen, ähnlich dem Nazi-Regime, für möglich. Zudem äußerten 59 Prozent die Sorge, dass es in absehbarer Zeit zu einem Dritten Weltkrieg kommen könnte.

YouGov fragte die Deutschen auch nach ihrer Einschätzung zum 80. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs in Europa. Für 45 Prozent gilt der 8. Mai 1945 als Tag der Befreiung, während 15 Prozent ihn als Niederlage empfinden. Rund ein Viertel sieht darin eine Mischung aus beidem.

Interessant ist auch die historische Bewertung: Drei Viertel der Befragten machen das NS-Regime für die Kriegsschäden in Deutschland verantwortlich. Nur ein kleinerer Teil gibt den Alliierten die Schuld.

Diese Ergebnisse zeigen eindrucksvoll, wie stark die Vergangenheit das Sicherheits- und Demokratiebewusstsein der Deutschen bis heute prägt.


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