Fri. May 23rd, 2025

BERLIN – Ein riskantes Abenteuer endete tödlich: Zwei junge Menschen kamen am Sonntagmorgen beim sogenannten „Zug-Surfen“ auf der Berliner S-Bahn ums Leben. Wie die Zeitung Bild und der Sender RBB berichteten, ereignete sich das Unglück im Stadtteil Wannsee im Südwesten Berlins, nahe der Grenze zu Brandenburg und Potsdam.

Die genauen Umstände des Unglücks wurden bislang nicht bekannt gegeben. Die Strecke der Berliner S-Bahn verläuft dort oberirdisch, und die Züge werden über seitliche Stromschienen betrieben, nicht über Oberleitungen.

Laut RBB sind solche Unfälle kein Einzelfall. Immer wieder kommt es in Berlin zu schweren Zwischenfällen beim „Surfen“ auf den Dächern von S-Bahn- oder U-Bahn-Zügen. Erst im vergangenen Jahr wurde eine Frau verletzt, als ein Mann von einem fahrenden Zug absprang. Vor zwei Jahren starb ein 19-Jähriger bei einem ähnlichen Vorfall. 2022 sprang ein Kanadier spektakulär von einem U-Bahn-Zug auf der Oberbaumbrücke in die Spree und verfehlte dabei nur knapp einen Brückenpfeiler.

Auch in anderen europäischen Städten fordert das lebensgefährliche Zug-Surfen immer wieder Todesopfer. Im Oktober vergangenen Jahres starb ein 17-jähriger Ukrainer aus Prag beim Surfen auf der Wiener U-Bahn. Kurz darauf erlag ein 18-jähriger Tscheche seinen Verletzungen nach einem ähnlichen Unfall.

Die Berliner Polizei warnt eindringlich vor diesem lebensgefährlichen Trend.

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