Sat. May 24th, 2025

Elon Musk steht erneut im Mittelpunkt globaler Wirtschaftsschlagzeilen. Laut dem Wall Street Journal prüft der Tesla-Vorstand angeblich die Suche nach einem Nachfolger für Musk als CEO. Grund sind rückläufige Verkaufszahlen, ein um 71 Prozent gesunkener Quartalsgewinn und Zweifel an Musks Zeitmanagement, da er parallel SpaceX, xAI, X (ehemals Twitter) und Neuralink führt.

Zusätzlich kritisieren Insider Musks polarisierende öffentliche Auftritte und seine enge Verbindung zur US-Regierung unter Donald Trump. Diese könnten den Absatz schmälern und Talente abschrecken, so die New York Times. Tesla-Vorstandschefin Robyn Denholm wies die Berichte jedoch als „absolut unwahr“ zurück und versicherte, Musk genieße volles Vertrauen. Dennoch bleibt die Diskussion um Musks Zukunft offen, gerade angesichts seiner riskanten Strategie, Tesla auf autonome Taxis auszurichten.

Auch Ungarns Premier Viktor Orbán gerät international unter Druck. Laut der Financial Times wollen die ungarischen Medienportale Magyar Hang und ein weiteres, anonymes Medium eine Beschwerde bei der EU-Kommission einreichen. Sie werfen der Regierung vor, zwischen 2015 und 2023 über eine Milliarde Euro an Werbegeldern gezielt an regierungsnahe Medien verteilt zu haben, um die kritische Berichterstattung zu schwächen und den Wettbewerb zu verzerren.

Der Wirtschaftsexperte Kai-Uwe Kühn, ehemals Berater der EU-Wettbewerbsbehörde, stützt diese Vorwürfe in einer neuen Analyse. Er sieht einen klaren Zusammenhang zwischen der Übernahme von Medien durch regierungsnahe Gruppen und einem anschließenden Anstieg staatlicher Werbeausgaben. Die ungarische Regierung hat bislang nicht auf Presseanfragen reagiert.

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