Ein russischer Drohnenangriff hat in der südostukrainischen Stadt Saporischschja schwere Brände verursacht und mindestens 14 Menschen verletzt. Laut dem Gouverneur der Region Saporischschja, Iwan Fedorow, wurden glücklicherweise keine Todesopfer gemeldet. Erste Berichte, die von einem Todesfall ausgingen, bestätigten sich nicht.
Fedorow erklärte auf Telegram, dass ein Mann, der unter den Trümmern eingeschlossen war, lebend gerettet werden konnte. Neun der Verletzten wurden ins Krankenhaus gebracht, während die übrigen vor Ort behandelt wurden.
Insgesamt führten die russischen Streitkräfte mindestens zehn Angriffe auf Saporischschja durch. Betroffen waren Wohnhäuser, Hochhäuser, Bildungseinrichtungen sowie wichtige Infrastrukturobjekte. Bilder, die in sozialen Netzwerken kursieren, zeigen brennende Gebäude, Rettungskräfte, die sich durch die Trümmer kämpfen, und Feuerwehrleute, die sich über lange Leitern Zugang zu den beschädigten Gebäuden verschaffen.
Besonders eindrucksvoll ist eine Aufnahme, die einen Rettungstrupp zeigt, der einen verletzten Mann in Sicherheit bringt. Dieser Vorfall unterstreicht erneut die anhaltende Gewalt und die prekäre Lage der Zivilbevölkerung in der Ukraine.
Der Drohnenangriff reiht sich in eine Serie von Angriffen ein, mit denen Russland gezielt zivile und infrastrukturelle Einrichtungen in der Ukraine ins Visier nimmt. Internationale Beobachter und Hilfsorganisationen verurteilen diese Angriffe scharf und fordern verstärkten Schutz für die betroffenen Regionen.