Fri. May 23rd, 2025

Der wohl aufsehenerregendste Prozess des Jahres hat begonnen: Daniela Klette (66), mutmaßliches Ex-Mitglied der linksextremen Terrorgruppe RAF, erschien am Dienstagmorgen um 8:43 Uhr unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen vor dem Oberlandesgericht Celle – lächelnd und scheinbar unbeeindruckt. Der Prozessauftakt verzögerte sich wegen des großen Andrangs um über 40 Minuten, berichtet Aktualisierte Nachrichten.

In einem dunklen Strickpullover, mit zu einem Dutt gebundenem grauem Haar und einem auffälligen Beutel mit der Aufschrift „Kultur Sack“ betrat Klette den Gerichtssaal – ohne Handschellen, mit erhobenem Daumen und guter Laune. Auf dem Weg zur Anklagebank wurde sie von Justizbeamten begleitet. Dort begrüßte sie ihre Verteidiger Undine Weyers, Lukas Theune und Ulrich von Klinggräff mit innigen Umarmungen. Auch ihre Unterstützerin Ariane Müller, die im Vorfeld Solidaritätsaktionen für Klette organisiert hatte, wurde per Handzeichen gegrüßt.

Nach der Aufnahme ihrer Personalien begann die Staatsanwaltschaft mit der Verlesung der Anklage, die fast zwei Stunden dauerte. Klette wird eine Serie schwerer Straftaten zwischen dem 30. Juli 1999 und ihrer Festnahme am 26. Februar 2024 zur Last gelegt. Die Vorwürfe umfassen unter anderem bewaffnete Raubüberfälle, versuchte schwere Körperverletzung und Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung.

Die Sicherheitsvorkehrungen rund um das Gerichtsgebäude in Celle sind enorm. Der Prozess zieht nicht nur bundesweite Aufmerksamkeit auf sich, sondern weckt auch Erinnerungen an die dunkle Geschichte der Roten Armee Fraktion (RAF), die in den 1970er- und 1980er-Jahren mit Anschlägen und Morden die Bundesrepublik erschütterte.

Wie es im Prozess weitergeht und welche juristischen Konsequenzen Klette drohen, erfahren Sie fortlaufend auf Aktualisierte Nachrichten.


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