Sat. Jun 7th, 2025

Papst Leo XIV., der kürzlich ins höchste Amt der katholischen Kirche gewählt wurde, hat am Sonntag in einer eindringlichen Ansprache an die Weltgemeinschaft appelliert, den globalen Frieden zu sichern. Vor mehr als 150.000 Gläubigen auf dem Petersplatz in Rom rief er die Worte: „Nie wieder Krieg!“ – eine Mahnung, die er an die politischen Führer der Welt richtete.

In seiner Rede, gehalten vor dem traditionellen Gebet Regina Caeli, erinnerte Leo XIV. an die Worte seines Vorgängers Papst Franziskus, der die gegenwärtige Weltlage als eine „stückweise dritte Weltkrieg“ bezeichnete. Der neue Papst verband diesen Appell mit dem 80. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs und gedachte der rund 60 Millionen Opfer.

Besonderes Augenmerk legte Leo XIV. auf die aktuellen humanitären Krisen, insbesondere in der Ukraine und im Gazastreifen. Er sprach von seinem tiefen Mitgefühl mit den Leidenden dieser Regionen und forderte ein sofortiges Ende der Gewalt sowie den Beginn von Verhandlungen für einen gerechten und dauerhaften Frieden. Zudem begrüßte er das jüngst verkündete Waffenstillstandsabkommen zwischen Indien und Pakistan und betonte die Hoffnung auf eine baldige, dauerhafte Lösung.

Zuvor hatte der Papst im stillen Gebet die Gräber seiner Vorgänger in der Vatikanischen Krypta besucht und eine Heilige Messe am Grab des Heiligen Petrus gefeiert. Auch das Grab von Papst Franziskus in der Basilika Santa Maria Maggiore ehrte er am Samstag.

Zum Abschluss seiner Rede erinnerte Leo XIV. an den Muttertag und richtete seine Segensworte an alle Mütter – lebend wie verstorben – und rief die Gläubigen weltweit auf, gemeinsam für den Frieden zu beten.

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