Rom – Ein tragisches Unglück erschütterte am Samstagmorgen das römische Stadtviertel Monteverde. Eine Gasexplosion ließ ein dreistöckiges Gästehaus einstürzen und verletzte einen schottischen Touristen lebensgefährlich. Die italienische Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen zur Ursache des Vorfalls aufgenommen.
Gegen 8:30 Uhr kam es zu einem heftigen Knall, der Anwohner aus dem Schlaf riss. Kurz darauf war das Gästehaus nur noch ein Trümmerhaufen. Grant Paterson, ein 54-jähriger Tourist aus Schottland, wurde von Rettungskräften schwer verletzt aus den Trümmern geborgen. Laut dem Nachrichtenportal Roma Today erlitt er Verbrennungen dritten Grades an rund 75 Prozent seiner Körperoberfläche. Er wird derzeit im Krankenhaus Sant’Eugenio in Rom behandelt.
Ermittlungen nach der Explosion laufen
Die italienische Polizei hat bereits mehrere Zeugen befragt, darunter den Besitzer des Gästehauses. Ziel ist es, die genaue Ursache der Explosion zu klären. Hinweise deuten auf eine Gasleitung als mögliche Auslöserin hin.
Der römische Bürgermeister Roberto Gualtieri zeigte sich am Ort des Geschehens betroffen:
„Es ist ein Wunder, dass keine weiteren Menschen zu Schaden kamen – dennoch ist der Zustand des Verletzten sehr ernst.“
Auch das britische Außenministerium bestätigte, dass es mit den italienischen Behörden in Kontakt steht und die Familie des Betroffenen unterstützt. „Wir leisten konsularische Hilfe“, erklärte ein Sprecher in London.
Tourist war seit einer Woche in Rom
Aus Beiträgen in sozialen Netzwerken geht hervor, dass Grant Paterson erst eine Woche zuvor in die italienische Hauptstadt gereist war. Der Vorfall löste in Rom große Anteilnahme aus, zahlreiche Bewohner äußerten ihre Solidarität mit dem Verletzten.
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