Die russische Fluggesellschaft Aeroflot musste am Montag fast 50 Flüge am Moskauer Flughafen Scheremetjewo streichen. Grund dafür war ein großangelegter Cyberangriff, der die Informationssysteme der Airline erheblich störte.
Laut offiziellen Angaben waren sowohl Ankunfts- als auch Abflugsysteme betroffen. Die Fluggesellschaft sprach von einer „komplexen Störung“, die durch externen digitalen Einfluss ausgelöst worden sei. Die genaue Herkunft des Angriffs ist noch nicht geklärt.
Betroffene Passagiere berichteten von langen Wartezeiten und mangelnder Information. Der Vorfall zeigt, wie anfällig kritische Infrastrukturen für Cyberbedrohungen sind – gerade in Zeiten geopolitischer Spannungen.
Der russische Inlandsgeheimdienst FSB hat Ermittlungen eingeleitet. Es wird spekuliert, dass der Angriff Teil eines umfassenderen digitalen Konflikts ist, der sich parallel zum Krieg in der Ukraine entfaltet.
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