Sun. Jun 8th, 2025

Bei seiner feierlichen Antrittspredigt am Sonntag wandte sich Papst Leo XIV. mit deutlichen Worten an die Weltgemeinschaft. Vor internationalen Würdenträgern, darunter US-Vizepräsident Vance und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj, kritisierte das neue Oberhaupt der katholischen Kirche einen globalen Wirtschaftsapparat, der sowohl die Natur als auch die Armen ausbeute.

„Wir sehen heute noch immer zu viele Spaltungen, zu viele Wunden durch Hass, Gewalt, Vorurteile und Angst vor dem Anderssein“, erklärte Leo XIV. in seiner Homilie auf dem Petersplatz. Die wirtschaftliche Logik der Ausgrenzung müsse ein Ende haben, forderte er. Der Papst betonte, dass die Kirche eine transformierende Kraft in einer von Konflikten zerrissenen Welt sein müsse.

Ein zentrales Thema seiner Ansprache war die Bedeutung der Einheit: „Einheit bedeutet nicht Gleichförmigkeit“, sagte er. Vielmehr gehe es darum, Gottes Liebe allen Menschen zugänglich zu machen – unter Bewahrung ihrer individuellen Geschichten sowie der kulturellen und religiösen Vielfalt ihrer Herkunft.

Die internationale Gemeinschaft verfolgte die Ansprache mit großer Aufmerksamkeit. Der neue Papst setzt damit ein erstes starkes Zeichen für soziale Gerechtigkeit, Dialog und Versöhnung.

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