Fri. May 23rd, 2025

PRAG – Ein schockierender Kriminalfall erschütterte Tschechien: Der Gynäkologe Vladimír Mikuš ermordete seine Geliebte Marcela Sekáčová und versuchte, ihre Leiche im Orlická-Stausee verschwinden zu lassen. Doch ein unglaublicher Zufall brachte die Wahrheit ans Licht.

Im Februar 2007 verschwand Marcela spurlos – zunächst kaum beachtet von den Medien. Doch als einen Monat später auch Mikuš selbst verschwand, geriet der Fall in Bewegung. Mikuš, ein renommierter Arzt, war bekannt für seine zahlreichen Affären und führte ein Doppelleben. Kollegen beschrieben ihn als manipulativ und unheimlich. Laut Zeugenaussagen trat er oft wie ein „Alpha-Männchen“ auf – obwohl er Alkohol mied, wirkte er oft berauscht.

Sein Verschwinden wurde durch die wachsende Panik vor den Ermittlungen ausgelöst, insbesondere nach einem Anruf von Marcelas Ehemann, der nichts von der Affäre wusste. Die Polizei konnte Mikuš schließlich in Deutschland fassen. Trotz Indizien fehlte der wichtigste Beweis: Marcela Sekáčovás Leiche. Deshalb erhielt Mikuš zunächst nur eine sechsjährige Haftstrafe.

Vor Gericht zeigte sich Mikuš arrogant und kalt, bestritt jegliche Schuld und sprach sogar zu Marcelas Eltern, beteuert seine Unschuld. Doch das Schicksal schlug zu: Die schwer beschwerte und in einer Truhe versenkte Leiche trieb plötzlich an die Wasseroberfläche – ein Wunder, das selbst die Polizei überraschte. Damit war klar: Vladimír Mikuš konnte sich nicht länger hinter Lügen verstecken.

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