Jerusalem erlebt derzeit die schwersten Brände seit Jahren. Starker Wind und hohe Temperaturen haben dazu geführt, dass sich die Flammen rasant ausbreiten. Laut AFP und „The Times of Israel“ kämpft die israelische Feuerwehr gemeinsam mit der Polizei und der Armee gegen die Flammen.
Besonders betroffen ist das Gebiet westlich von Jerusalem, wo mehrere Gemeinden evakuiert wurden. Die israelischen Behörden haben bereits Hilfe aus Griechenland, Zypern und Bulgarien angefordert. Internationale Löschteams sollen am Donnerstag eintreffen, da die Einsatzmöglichkeiten der Löschflugzeuge in der Nacht begrenzt sind.
Aktuell setzen israelische Kräfte Löschflugzeuge der Elad-Flotte sowie Polizeihubschrauber ein. Das Militär bereitet sich auf den sofortigen operativen Einsatz vor. Die Organisation Magen David Adom (MDA) behandelte bisher mindestens 22 Leichtverletzte, darunter zwei schwangere Frauen. 13 Personen mussten aufgrund von Rauchvergiftung oder Verbrennungen ins Krankenhaus eingeliefert werden.
Die Sicherheitsbehörde Schin Bet ermittelt wegen möglicher Brandstiftung. Laut „The Times of Israel“ wurde am Mittwochabend ein 50-jähriger Mann aus dem Jerusalemer Stadtteil Umm Tuba festgenommen, nachdem Zeugen beobachtet hatten, wie er versuchte, Vegetation in Brand zu setzen.
Zusätzlich befeuern Aufrufe zu Brandanschlägen auf palästinensischen Social-Media-Plattformen die ohnehin angespannte Lage. Israel steht vor der Herausforderung, nicht nur gegen die Flammen, sondern auch gegen mögliche gezielte Anschläge zu kämpfen.
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